Ergebnisse des ersten Calls ++ Erster Call: 23 Produktionen mit 275.000 Euro gefördert ++ Zweiter Call startet am 31. Oktober – Einsendeschluss: 10. Dezember 2005 Die beeindruckende Anzahl von mehr als 230 Förderanträgen hat den Österreichischen Musikfonds beim ersten Call erreicht. Die durchwegs hohe Qualität der eingereichten Produktionen bestätigt das kreative Potential der heimischen Musikszene. Insgesamt wurden 14 fixe und neun bedingte Förderzusagen mit einer Gesamtsumme von 275.000 Euro ausgesprochen. Fixe Förderzusagen: Bauchklang, Broadlahn, !DelaDap, Electric Indigo & Mia Zabelka, Honolulu, Judith Kopecky, Karuan, Luttenberger Klug, MAdoppelT, Mieze Medusa & Tenderboy, Vienna Art Orchestra, Waldeck, Zurbrügg, Zweitfrau. Bedingte Förderzusagen: 78plus, Dubblestandart, Facelift, Go Blow, King Tiger, Matt Boroff, Tres Monos, Twinnie, Wiespaet. Die Mittel des österreichischen Musikfonds belaufen sich auf 600.000 Euro jährlich. Dem standen allein beim ersten Call Anträge mit einem Fördervolumen von rund 3,9 Mio. Euro beziehungsweise einem Produktionsvolumen von rund 8,5 Mio. Euro gegenüber. Eine Fachjury hat sich in einem mehrstufigen Auswahl- und Entscheidungsverfahren mit jeder eingereichten Produktion beschäftigt. Neben dem primären Kriterium der künstlerischen Qualität liegen der Jury-Entscheidung auch die für eine Produktion vorgelegten Vermarktungskonzepte und die sich daraus ergebenden Vertriebs- und Verbreitungschancen zugrunde. Produktionen, für die noch keine Verwertungskonzepte oder Labelverträge vorliegen, können bedingt gefördert werden. Bedingte Förderzusagen werden zu fixen Zusagen, wenn vom Antragsteller binnen sechs Wochen ein Verwerter für die eingereichte Produktion gefunden wird. Zweiter Call Der zweite Call des Österreichischen Musikfonds startet am 31.Oktober und läuft bis 10.Dezember 2005. Musikfonds-Geschäftsführer Harry Fuchs gibt in diesem Zusammenhang die Empfehlung ab, „sich schon im Vorfeld der Einreichung um einen Label- oder Vertriebsvertrag zu bemühen, da eine garantierte Verwertung die Chance auf eine Förderung stark erhöht.“ Der Österreichische Musikfonds Der Österreichische Musikfonds ist eine Initiative zur Förderung professioneller österreichischer Musikproduktionen und zur Stärkung des Kreativstandorts Österreich. Ziel des Musikfonds ist es, finanzielle Anreize für die qualitative und quantitative Steigerung der Produktionstätigkeit in Österreich zu schaffen. Damit soll auch die Verbreitung und Verwertung österreichischer Musik im In- und Ausland unterstützt werden. Der Musikfonds steht allen musikschaffenden Urhebern, Interpreten, Musikproduzenten, Musikverlagen und Labels offen. Der Musikfonds wird vom Bundeskanzleramt und namhaften Institutionen des österreichischen Musiklebens (AKM/GFÖM, austro mechana/SKE, Ifpi Austria, ÖSTIG, WKÖ/Fachverband der Audiovisions- und Filmindustrie, Veranstalterverband Österreich) als public-private Partnership gemeinsam finanziert. Alle Informationen zum Fonds sind unter www.musikfonds.at abrufbar. |